In jeder gesunden Partnerschaft kommt es gelegentlich zu Konflikten. Zweisamkeit aber, in der man sich unwohl fühlt, die Leidensdruck erzeugt, kann auf Dauer unglücklich und schließlich auch krank machen. Ein schleichendes, unsichtbares Gift findet Eingang in die Beziehungsgestaltung. Personen, die Teil einer toxischen Beziehung sind, sind sich ihrer Situation oftmals nicht bewusst oder versuchen, die Bindung vor sich selbst und anderen Menschen zu rechtfertigen, um die Beziehung aufrecht zu erhalten. Des Weiteren ist es keine Seltenheit, dass man unter dem Einfluss einer unglücklichen Beziehung verstärkt zum Alkohol oder anderen Suchtmitteln greift. Auch können suchtmittelbezogene Störungen die Ursache für eine als "toxisch" empfundene Beziehung sein.
In diesem Seminar fragen wir, was eine toxische Beziehung eigentlich ist und woran wir sie erkennen. Wie sehen im Gegensatz dazu gesunde Beziehungen aus?
Wir nähern uns dem Thema im gemeinsamen Austausch, vor dem Hintergrund möglicher eigener Erfahrungen durch verschiedene Übungen und Fragestellungen. Wir erarbeiten Strategien, um an der eigenen Beziehungsfähigkeit zu arbeiten und eine Vorstellung von guten und gelingenden Beziehungen zu entwickeln.